Kantonsratspräsident Franz Wüest, derzeit höchster Luzerner, verdankt und würdigt das Lebenswerk von Guido A. Zäch anlässlich des Festaktes vom 24. Oktober 2015 vor 400 Personen namens des Standortkantons Luzern in einer berührenden Ansprache. Hier ein Auszug:
„[…] Angefangen hat alles mit der Vision eines jungen Mannes. In den 70er-Jahren wollte Dr. Guido A. Zäch Perspektiven für Querschnittgelähmte schaffen. Denn in seiner täglichen Arbeit hat er feststellen müssen, wie gering die Aussichten für Menschen mit einer solchen Behinderung waren – selbst bei uns in der wohlhabenden Schweiz. Dr. Guido A. Zäch machte es zu seiner Vision, dagegen anzukämpfen. 1975 hat er dafür die Schweizer Paraplegiker-Stiftung gegründet und damit den Grundstein für ein beeindruckendes Lebenswerk gelegt. Das volle Ausmass können wir hier in Nottwil bestaunen.
Es ist ein grandioses Werk. Aberhunderte Menschen, die schwere Schicksalsschläge erleiden mussten, haben davon profitiert. Und noch sehr viele werden das entstandene Leistungsnetz für querschnittgelähmte Menschen nutzen können. Die Dienstleistungen hier sind umfassend und gehören zu den besten der Welt. Hier ist Beeindruckendes entstanden und gewachsen. Dieser enormen Leistung gebührt unser aller Respekt.
[…]; dem Einsatz von Dr. Guido A. Zäch ist es zu verdanken, dass die Menschen im Rollstuhl heute selbstversändlich in die Gesellschaft und den Alltag integriet sind. Diese Entwicklung kann man nicht hoch genug einschätzen.
Dass die Biographie von Dr. Guido A. Zäch auch Zeichen von Neidern aufweist und er dabei auch eine „Delle“ davongetragen hat, wie er selbst sagt, kann die jahrzehntelange und nimmermüde Arbeit eines grossen Visionärs und Schaffers nur geringfügig schmälern. Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung und alle ihr angeschlossenen Institutionen werden immer das Werk von Dr. Guido A. Zäch sein. […]“